Jeff Lemire/David Rubín – Sherlock Frankenstein und die Legion des Teufels

»Sherlock Frankenstein und die Legion des Teufels« ist das erste Spin-Off aus dem Black Hammer Universum, welches erdacht und auf Papier gebannt wurde von Jeff Lemire und Dean Ormston und eine sehr großartige, weil kluge und liebevolle Hommage an das Genre des Superheldencomics ist.

Mit »Sherlock Frankenstein« erfährt dieser Serienkosmos nun eine erfreuliche Erweiterung, die Lemire gemeinsam mit dem spanischen Künstler David Rubín umgesetzt hat und in der Lucy, die Tochter eines einst großen und nun verstorbenen Helden, die Hauptrolle spielt.

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Greg Rucka und Nicola Scott – Black Magick 2

»Black Magick« geht in die zweite Runde und das, das muss man gleich einmal festhalten, mit einem grandios starken Cover der Künstlerin Jenny Frison, deren Arbeiten das Auge auch schon bei »Wonder Woman«- oder »Revival«-Titelbildern entzückt haben.

Aber heute geht es ja um »Black Magick«. Die Comic-Reihe von Greg Rucka und Nicola Scott um Detective Rowan Black bekommt mit »Das Erwachen. Buch 2« seinen zweiten Band in deutscher Übersetzung und führt damit die Geschichte in ihrem Mix aus urbaner Fantasy und Crime-Drama fort.

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Jeff Lemire/Dean Ormston – Black Hammer: Vergessene Helden

»Black Hammer« ist genau der richtige Comic für all diejenigen, die eigentlich gar keine Superhelden-Comics mögen. Und, und das ist großes Kino, »Black Hammer« ist auch genau der richtige Comic für all diejenigen, die Superhelden-Comics lieben. Das klingt, als wolle man zwanghaft entgegengesetzte Pole zusammenbringen, aber eigentlich ist es viel einfacher. Klischees raus, Lemire rein und fertig ist die Laube.

Denn Jeff Lemires Geschichten ticken auf eine ganz eigene Art, sie haben eine ganz eigene Grundstimmung, die irgendwo zwischen Ruhe und Melancholie und Kreativität etwas ausstrahlt, das echt einen ganz eigenen Zauber entwickelt. Es ist überhaupt nicht verwunderlich und absolut wünschenswert und beruhigend, dass ein Künstler wie Jeff Lemire inzwischen zu den angesagtesten Comickreativen dieser Tage gehört. Was ich bisher von ihm gesehen und gelesen habe (fürs Protokoll waren das seine Autorencomics »Geschichten vom Land« und »Der Unterwasser-Schweißer« sowie einige seiner Arbeiten für die großen Häuser Marvel und DC und beeindruckt haben mich hier besonders die beiden erstgenannten, ich meine, wow, wie großartig!) war so große Klasse, dass ich die Welt noch weniger verstehen würde, wenn es anders wäre.

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Ed Brubaker, Sean Phillips und Elizabeth Breitweiser – Kill or be killed #1

»Kill or be killed« startet mit einer Eröffnungssequenz, in der sich ein vermummter Mann quer durch ein Hochhaus ballert, während er nebenbei aus dem Off über die Übel der Welt schimpft. Böse Konzerne, Terroristen, Rassismus in den Polizeibehörden, psychopathische Regierungschefs, kurzum die Welt ist schlecht, alles hoffnungslos und keiner macht etwas. Außer er, Dylan, er tötet böse Menschen. Heureka.

Jetzt ist aber nicht alles Edelmut was glänzt und so tötet Dylan erstmal vor allem aus einem Grund: Um nicht selbst zu sterben. Und da wird es spannend.

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