Magdalena Jagelke – Ein gutes Verbrechen

Eine besondere Erzählung liegt mit Magdalena Jagelkes »Ein gutes Verbrechen« hier vor mir. Beziehungsweise hinter mir, gestern habe ich das schmale Buch mit dem roten Einband und dem schwarzen Vorsatzpapier beendet, mit der prägnanten Coverillustration von Stephanie Wunderlich.

Ein Mädchen, das in einen Briefkastenschlitz schaut. Das ist Tara, wie sie auf Post von ihrer Mutter wartet. Und in deren Herz es so leer ist wie im Briefkasten.

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Frank Heller – Die Diagnosen des Dr. Zimmertür

Lauter interessante literarische Fundstücke im Moment und so aus dieses hier: »Die Diagnosen des Dr. Zimmertür« von Frank Heller. Erstmals 1927 in deutscher Übersetzung erschienen, ein Jahr zuvor im Original, sind die Kriminalgeschichten von dem schwedischen Autor gleich aus mehreren Gründen ein spannendes Lektüreobjekt.

Denn da wäre nicht nur der Reiz der vergangenen Zeit und ein possierlicher Hobbydetektiv, sondern auch die Geschichte des Autors selbst, die ich relativ amüsiert im Anhang des Buches gefunden habe.

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Ernst Dronke – Polizeigeschichten

Ein interessantes historisches Fundstück sind die »Polizeigeschichten« von Ernst Dronke aus dem Jahr 1846. Neu aufgelegt vom Verlag Walde+Graf findet man in diesem sehr sorgfältig aufgemachten Buch insgesamt sieben Erzählungen, die weitgehend auf wahren Fällen beruhen und von Dronke hier in Novellenform wiedergegeben wurden.

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E.M. Forster – Die Maschine steht still

Einen sehr faszinierenden Einstieg in die dystopische Literatur bietet die 1909 verfasste Erzählung »Die Maschine steht still« des britischen Schriftstellers E.M. Forster. In dem 78 Seiten starken Bändchen entwirft der Autor ein Science-Fiction-Szenario, das visionär und prophetisch wirkt, gerade wenn man es aus heutiger Sicht betrachtet.

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Martin Krist – Der Tod steckt im Detail

Kurzgeschichten Der Tod steckt im Detail Martin Krist Luzifer Verlag

Ich muss zugeben, Kurzgeschichten werden von mir meist eher stiefmütterlich behandelt. Nicht, weil ich diese Erzählform nicht anerkenne, ganz im Gegenteil erscheint es mir eine besondere Kunst zu sein, die Idee zu einer Geschichte in kurzer Form zu halten und sie trotzdem auf den Punkt genau Wirkung entfalten zu lassen.

Und doch bleibt von einer Kurzgeschichte meist nur ein flüchtiger Eindruck, ein kurzer Gruß des Autors, ein Winken im Vorbeigehen. Die Kurzgeschichtensammlung »Der Tod steckt im Detail« von Martin Krist macht allerdings etwas ziemlich Geniales. … mehr erfahren