Verlagsschau im Januar 20.19

Jeden Monat erscheinen reihenweise neue Bücher. Für die Verlagsschau sichte ich grob die Novitäten und stelle eine Auswahl an Titeln zusammen, die mir beim Durchblättern der Verlagsprogramme aufgefallen sind und die interessant, lohnend oder vielversprechend erscheinen. Und ich erzähle ganz kurz, warum.

Das neue Jahr fängt eigentlich echt gut an, auf meiner Leseliste gelandet sind einige interessante Titel, unter anderem aus Süd-Korea und Nigeria. Lasset uns das mal genauer anschauen.

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Magdalena Jagelke – Ein gutes Verbrechen

Eine besondere Erzählung liegt mit Magdalena Jagelkes »Ein gutes Verbrechen« hier vor mir. Beziehungsweise hinter mir, gestern habe ich das schmale Buch mit dem roten Einband und dem schwarzen Vorsatzpapier beendet, mit der prägnanten Coverillustration von Stephanie Wunderlich.

Ein Mädchen, das in einen Briefkastenschlitz schaut. Das ist Tara, wie sie auf Post von ihrer Mutter wartet. Und in deren Herz es so leer ist wie im Briefkasten.

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Martin Keune – Black Bottom

Noch ganz überrascht schaue ich gerade immer wieder auf »Black Bottom», der hier neben mir liegt. Überrascht nicht aus einer Überheblichkeit heraus, weil ich es dem Roman nicht zugetraut hätte gut zu sein, sondern weil ich die Facette so mag, die er ins Spiel bringt.

Seinen etwas raueren, nackteren Stil, ein eigentlich sehr cleaner und geradliniger Kriminalroman, der dicht dran bleibt an seinen Themen und der sich bei seinem Zeitsprung ins Jahr 1930 nicht in Nostalgie verliert.

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Ernst Dronke – Polizeigeschichten

Ein interessantes historisches Fundstück sind die »Polizeigeschichten« von Ernst Dronke aus dem Jahr 1846. Neu aufgelegt vom Verlag Walde+Graf findet man in diesem sehr sorgfältig aufgemachten Buch insgesamt sieben Erzählungen, die weitgehend auf wahren Fällen beruhen und von Dronke hier in Novellenform wiedergegeben wurden.

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Horst Eckert – Der Preis des Todes

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In seinem neuen Roman »Der Preis des Todes« erzählt Horst Eckert genaugenommen eine Dreiecksgeschichte. Die von König Wirtschaft, Hofnarr Politik und Mätresse Medien. Und auch wenn mich dieser Politthriller stilistisch dieses Mal nicht richtig mitgezogen hat, so sind sein Inhalt und sein Thema doch so gewichig, dass ich es sehr mochte, einen Roman zu diesem Thema zu lesen.

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Juli Zeh – Corpus Delicti. Ein Prozess

»Corpus Delicti« von Juli Zeh ist eigentlich ein Roman, über den ich reden und nicht schreiben möchte. Weil er eine ganze Ecke philosophischer Denkanstöße mit sich bringt. Und über philosophische Themen muss man reden. Da braucht man einen Dialog, keinen Monolog, auch wenn der Anschein ein anderer ist, bedenkt man all die philospohischen Schriften. Aber darum geht es ja jetzt gar nicht.

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