Verlagsschau im Januar 20.19

Jeden Monat erscheinen reihenweise neue Bücher. Für die Verlagsschau sichte ich grob die Novitäten und stelle eine Auswahl an Titeln zusammen, die mir beim Durchblättern der Verlagsprogramme aufgefallen sind und die interessant, lohnend oder vielversprechend erscheinen. Und ich erzähle ganz kurz, warum.

Das neue Jahr fängt eigentlich echt gut an, auf meiner Leseliste gelandet sind einige interessante Titel, unter anderem aus Süd-Korea und Nigeria. Lasset uns das mal genauer anschauen.

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Adrian McKinty – Der sichere Tod

Selten war ich mit mir selbst derart uneins darüber, wie ich einen Roman denn nun einschätze, wie es hier bei »Der sichere Tod« von Adrian McKinty der Fall ist. Was gar nicht mal unbedingt gegen den Roman sprechen muss, aber eben auch nicht zwingend für ihn.

»Der sichere Tod« ist der Auftakt zu McKintys »Dead-Trilogie«, bei der Michael Forsythe im Mittelpunkt steht, ein Ire aus Belfast, der mit 19 Jahren nach New York City kommt und dort eine extrem harte Schule durchläuft, bevor es ihn in den Folgebänden in weitere »Abenteuer« verschlägt.

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Tom Bouman – Im Morgengrauen

Da bin ich doch ein bisschen übermütig geworden. Nachdem ich kürzlich gar nicht so schlecht damit gefahren bin, mit einem dritten Band in eine Reihe einzusteigen ohne die Vorgänger zu kennen, habe ich mir mit dieser Entscheidung bei »Im Morgengrauen« von Tom Bouman einen kleinen Bock geschossen.

Damit kein falscher Eindruck entsteht, »Im Morgengrauen« ist ein verdammt guter Kriminalroman, aber es hat den Anschein, ich hätte mir selbst einen größeren Gefallen getan, wenn ich seinen Vorgänger auch vorher gelesen hätte. Denn das tue ich nun gerade und ja, jetzt ist da mehr Kontext. Und ja, das hätte ich auch früher haben können. Also Notiz an mich selbst: Nicht das Pferd hinter den Wagen spannen.

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Kriminell Gelesenes im August 20.18

In seiner Gast-Kolumne »Kriminell Gelesenes« schreibt der Berliner Thriller-Autor Martin Krist hier auf dem Blog regelmäßig über seine aktuelle Lektüre. Und auch am Ende dieses Monats zieht er Bilanz. Was war sein Lieblingsbuch – oder welches Buch hätte er lieber nicht gelesen?

Dieses Mal unter der Lupe: Brian Panowich – Bull Mountain Burning

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S. Craig Zahler – Wie Schatten über totem Land

Ein Western wie auf der Kinoleinwand, so kommt »Wie Schatten über totem Land« von S. Craig Zahler daher und wusste mich damit gleichzeitig zu überraschen und auch richtig gut zu unterhalten.

Sicherlich arbeitet der Roman mit vielen bekannten Elementen, bringt aber gerade zum Ende und mit seiner Hintergrundgeschichte eine Note mit ins Spiel, die durchaus auch auf eine emotionale Schiene setzt und zwischen Schuld, Sühne und Vergeltung einen bildgewaltigen und temporeichen Western präsentiert, der nichts für Mimosen ist.

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Wallace Stroby – Fast ein guter Plan

Fast schade, dass es zu Kriminalromanen so selten Merchandise gibt. Ich wäre die erste, die ein Crissa-Stone-Shirt tragen würde. Ich weiß schon, ein Markt für kriminalliterarische Fanartikel existiert quasi nicht. Die Schnittmenge von Menschen, die Fanartikel kaufen und Menschen, die Hardboiled-Krimis lesen, geht vermutlich gegen Null.

Aber ich sage ja nur, ich würde es tragen. Ein Stoffbeutel wäre auch ok, denke ich. Stoffbeutel sind dieser Tage der neueste Shit. Und auch für kleidungstechnisch eher zurückhaltende Menschen eine Option, nehme ich an.

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