Kevin Barry – Dunkle Stadt Bohane

Es ist der Fluss, sagen sie. Die schwarzen Fluten des Bohane, die den Ruch des Bösen in die Stadt tragen. In die dunkle Stadt Bohane, benannt nach diesem strömenden Gewürm aus der Großen Nichtsöde. Bohane ist ein düsterer Ort an der Westküste Irlands, ein fiktiver Ort in einer fiktiven Zeit.

Und Bohane ist eine Stadt voller Moder und Dunkelheit, ranzig und speckig, verrußt und verrucht. Drei Dinge zeichnen die Menschen in Bohane aus: ihr Hüftschwung, ihr hochnäsiger Dünkel und ihre Streitlust.

Und dieser Roman, der liest sich dann, als hätten »Sin City« und »Mad Max« ein wunderschönes, zorniges Kind gezeugt und »Moulin Rouge« wäre die Patentante. Von »Sin City« hat der Roman das düstere Flair, den kriminellen Einschlag und den hohen Abstraktionsgrad, von »Mad Max« hat der Roman seinen Wahnsinn und seinen Punk und von »Moulin Rouge« seine Sentimentalität und seine Sehnsucht.

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Reblogged | Eoin McNamee – Blau ist die Nacht

Zum Wochenende gibt es heute im Rahmen unseres Blog-Spezials zur irischen und nordirischen Kriminalliteratur wieder einen Beitrag bei Christina zu lesen. »Blau ist die Nacht« von Eoin McNamee steht auf dem Plan und der Roman, ein Justizkrimi, ein Noir, hat es Christina nicht gerade leicht gemacht. Woran es krankte, das erzählt sie euch aber besser selbst!

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Reblogged | Sam Millar – True Crime

Im Rahmen unseres Blog-Spezials zur irischen und nordirischen Kriminalliteratur steht heute wieder ein Beitrag von Christina auf dem Plan und das mit einem sehr außergewöhnlichen Buch:

»True Crime« von Sam Miller, der nicht nur Kriminalromane schreibt, sondern selbst ein Leben führte, das sich wie ein Krimi liest. Nordirland und die IRA, eine Haftstrafe, dann New York und einer der größten Raubüberfälle der Geschichte. Sam Millers bewegtes Leben in bewegenden Worten.

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Adrian McKinty – Der sichere Tod

Selten war ich mit mir selbst derart uneins darüber, wie ich einen Roman denn nun einschätze, wie es hier bei »Der sichere Tod« von Adrian McKinty der Fall ist. Was gar nicht mal unbedingt gegen den Roman sprechen muss, aber eben auch nicht zwingend für ihn.

»Der sichere Tod« ist der Auftakt zu McKintys »Dead-Trilogie«, bei der Michael Forsythe im Mittelpunkt steht, ein Ire aus Belfast, der mit 19 Jahren nach New York City kommt und dort eine extrem harte Schule durchläuft, bevor es ihn in den Folgebänden in weitere »Abenteuer« verschlägt.

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Reblogged | Brian McGilloway – Borderlands

Und der nächste Beitrag von Christina im Rahmen unseres Blog-Spezials zur irischen und nordirischen Kriminalliteratur ist dran.

Brian McGilloways »Borderlands« ist Debütroman und Auftakt zu einer Krimireihe um Inspektor Benedict Devlin, es ist Winter, wir sind im Grenzgebiet zwischen Nordirland und der Republik Irland und ich bin extrem gespannt auf Christinas Einschätzung, weil mich der Roman auch sehr reizt. … mehr erfahren