Tana French – Grabesgrün

Zehn Jahre hat die deutsche Erstausgabe von »Grabesgrün« mittlerweile auf dem Buckel, zahlreiche Preise hat der Roman eingeheimst, Tana French ist inzwischen Bestseller-Autorin und ihr Name weithin bekannt.

Auch wenn ich sonst oftmals zu den Spätentdeckern gehöre, hatte ich hier ausnahmsweise mal beizeiten den Zug erwischt und das Debüt der Autorin immerhin 2010 gelesen. Und sehr gemocht, wie meine Aufzeichnungen dokumentieren.

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Reblogged | Olivia Kiernan – Zu nah

Auch wenn wir bei den meisten Romanen für unser Spezial zur irischen und nordirischen Kriminalliteratur ein sicheres Händchen bei der Auswahl der Titel hatten und immer wieder Lobgesänge anstimmen konnten, bleibt Kritik nicht ganz aus.

Christinas Beitrag heute beschäftigt sich mit Olivia Kiernans Debüt »Zu nah«, einem Thriller, der am Ende vor allem austauschbar und beliebig und dessen Ermittlerin besonders in puncto Kompetenz schwer ernstzunehmen war.

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Seamus Smyth – Spielarten der Rache

»Spielarten der Rache« kann man nach dem Lesen erst einmal eine ganze Weile anstarren und darüber nachdenken, was für eine grandios kalkulierte Rachegeschichte man hier gerade gelesen hat.

Meine Bewunderung galt zunächst leicht fehlgeleitet der Hauptfigur des Romans, Red Dock, und brachte mich in arge moralische Bedrängnis, immerhin ist dieser perfide Plan von einer kalten Grausamkeit durchsetzt, die man unmöglich bewundern kann. Aber dieser Plan ist so durchtrieben exakt geplant und auf eine Art so smart durchdacht, dass man sich dem verwerflichen Charme dieser kriminellen Energie kaum erwehren kann.

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Reblogged | Gene Kerrigan – Die Wut

Ein todsicherer Plan und ein beispielloser Amoklauf warten in »Die Wut« von Gene Kerrigan auf die Leserschaft. Christina hat den Roman für unser Blog-Spezial zur irischen und nordirischen Kriminalliteratur gelesen und schreibt heute auf ihrem Blog über die Story, die in Dublin nach der Bankenkrise verortet ist und die Schicksale eines Detectives, eines Diebes und einer früheren Nonne eint.

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Kevin Barry – Dunkle Stadt Bohane

Es ist der Fluss, sagen sie. Die schwarzen Fluten des Bohane, die den Ruch des Bösen in die Stadt tragen. In die dunkle Stadt Bohane, benannt nach diesem strömenden Gewürm aus der Großen Nichtsöde. Bohane ist ein düsterer Ort an der Westküste Irlands, ein fiktiver Ort in einer fiktiven Zeit.

Und Bohane ist eine Stadt voller Moder und Dunkelheit, ranzig und speckig, verrußt und verrucht. Drei Dinge zeichnen die Menschen in Bohane aus: ihr Hüftschwung, ihr hochnäsiger Dünkel und ihre Streitlust.

Und dieser Roman, der liest sich dann, als hätten »Sin City« und »Mad Max« ein wunderschönes, zorniges Kind gezeugt und »Moulin Rouge« wäre die Patentante. Von »Sin City« hat der Roman das düstere Flair, den kriminellen Einschlag und den hohen Abstraktionsgrad, von »Mad Max« hat der Roman seinen Wahnsinn und seinen Punk und von »Moulin Rouge« seine Sentimentalität und seine Sehnsucht.

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Reblogged | Brian McGilloway – Borderlands

Und der nächste Beitrag von Christina im Rahmen unseres Blog-Spezials zur irischen und nordirischen Kriminalliteratur ist dran.

Brian McGilloways »Borderlands« ist Debütroman und Auftakt zu einer Krimireihe um Inspektor Benedict Devlin, es ist Winter, wir sind im Grenzgebiet zwischen Nordirland und der Republik Irland und ich bin extrem gespannt auf Christinas Einschätzung, weil mich der Roman auch sehr reizt. … mehr erfahren