Es ist der Fluss, sagen sie. Die schwarzen Fluten des Bohane, die den Ruch des Bösen in die Stadt tragen. In die dunkle Stadt Bohane, benannt nach diesem strömenden Gewürm aus der Großen Nichtsöde. Bohane ist ein düsterer Ort an der Westküste Irlands, ein fiktiver Ort in einer fiktiven Zeit.
Und Bohane ist eine Stadt voller Moder und Dunkelheit, ranzig und speckig, verrußt und verrucht. Drei Dinge zeichnen die Menschen in Bohane aus: ihr Hüftschwung, ihr hochnäsiger Dünkel und ihre Streitlust.
Und dieser Roman, der liest sich dann, als hätten »Sin City« und »Mad Max« ein wunderschönes, zorniges Kind gezeugt und »Moulin Rouge« wäre die Patentante. Von »Sin City« hat der Roman das düstere Flair, den kriminellen Einschlag und den hohen Abstraktionsgrad, von »Mad Max« hat der Roman seinen Wahnsinn und seinen Punk und von »Moulin Rouge« seine Sentimentalität und seine Sehnsucht.
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