Das Blog-Spezial »Dystopische Literatur« gemeinsam mit »Die dunklen Felle«

Zurück aus der Winterurlaubspause geht es hier auf dem Blog im Februar direkt mal in die Vollen. Und ich freue mich darauf wie Bolle! Gemeinsam mit Krimibloggerkollegin Christina von »Die dunklen Felle« habe ich mich nämlich aufgemacht, die Welt der dystopischen Literatur zu erforschen!

Wie kommt man von der Kriminalliteratur zu finsteren Zukunftsvisionen? Das ist gar nicht so weit hergeholt. Verbindet man Kriminalliteratur vor allem mit Gesellschaftskritik, sozialen Strukturen und dem Schlechten im Menschen, landet man dann ziemlich schnell auch bei der dystopischen Literatur. Sie ist quasi der Noir der Science-Fiction.

Kann man das so sagen? Ich weiß es noch nicht. Aber genau das wollen Christina und ich herausfinden und haben uns deshalb durch fast 110 Jahre Science-Fiction-Literatur gelesen. Die Auswahl der Lektüre viel uns nicht leicht, zum einen war das Angebot groß, aber teilweise auch unübersichtlich und uns im Vorfeld selbst nicht ganz klar, ist das nun eine Dystopie oder nicht. Was eint all diese Bücher? Welcher Grundgedanke liegt ihnen vielleicht allen inne?

Wir finden das heraus, und wenn ihr mögt, folgt uns den Februar über bei dieser Entdeckungsreise und diskutiert gerne unbedingt mit!

Ab Montag wird es hier bei mir (wg) und bei Christina (ddf) immer im Wechsel eine Besprechung von einem, so es die Vorabrecherche ergeben hat, Roman geben, der als Dystopie gehandelt wird. Ganz am Ende ziehen wir dann in einem Abschlussbeitrag noch einmal ein Fazit, wie und wo und was denn nun eine Dystopie ausmachen könnte.

Ich denke, ich spreche da auch für Christina, wenn ich sage, dass wir jede Menge Spaß bei der Vorbereitung dieses Blog-Spezials hatten und uns darauf freuen, dass es nun online geht! Hier nun also der Übersichtsplan für die kommenden Wochen, den ich in diesem Beitrag immer aktuell halten und veröffentliche Beiträge entsprechend verlinken werde.

 

Unsere Beiträge zum Blog-Spezial:

 

 

 

© Foto im Beitrags-Header von PIRO4D/Pixabay

38 Kommentare zu “Das Blog-Spezial »Dystopische Literatur« gemeinsam mit »Die dunklen Felle«

  • 3. Februar 2018 at 10:36
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    Wie schon bei “Die dunklen Felle” geschrieben, finde dieses Blog-Spezial jetzt schon interessant & freue mich auf eure Beiträge!

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  • 3. Februar 2018 at 11:19
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    schöner Beitrag aber wie immer, greift ihr auf schon bekannte oder ältere Bücher zurück. dabei gibt es wirklich schöne und aktuelle Bücher zu dem Thema. Als Beispiel nenne ich Ascheland von Oliver Kyr

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    • 3. Februar 2018 at 12:12
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      Hallo Petra, danke für deinen Kommentar! Da die Idee hinter diesem Spezial tatsächlich war, mit den Beiträgen einen Querschnitt durch die Entwicklung des dystopischen Genres abzubilden, war es uns ein Anliegen, gerade auch ältere Werke zu besprechen. Wir kommen aber am Ende mit “American War” auch ganz aktuell in der heutigen Zeit an.

      Die Auswahl an Titeln ist wirklich groß, am Ende wird es immer ein Buch geben, das man noch hätte reinnehmen können. Wir wollten hier aber möglichst alle Jahrzehnte grob abdecken und mussten uns letztlich auf eine bestimmte Lektüreauswahl einschränken, mit der wir am Ende dann auch sehr glücklich waren. Vielleicht findest Du an den Besprechungen ja trotzdem Freude!

      Liebe Grüße, Philly

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  • 3. Februar 2018 at 12:39
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    Also ich finds fein, dass ich auch ältere Bücher zeigt. Denn meist kenn ich zb eher die Verfilmung und nicht das Buch dazu 😀 Oder ich kenn nicht mal den Titel. Lass mich also überraschen :3

    Feine Aktion! Freu mich drauf!

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    • 3. Februar 2018 at 12:48
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      Merci! 😀 Ja,mir ist bei der Recherche auch aufgefallen, dass ich im Endeffekt mehr Dystopien in ihrer Verfilmung als in ihrer Romanvorlage kenne. Und ich muss sagen, gleich der erste und älteste Titel hier in der Liste, von 1909 (!) hat mich schon enorm begeistert. Montag mehr dazu! 😉

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  • 3. Februar 2018 at 14:38
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    Na, da bin ich aber mal mächtig gespannt. Besonders auf euren Abschlussbericht ;-).
    Ich liebe Dystopien und ein paar von eurer Liste habe ich auch gelesen.

    “Der Report der Magd” – den Roman werde ich wohl die nächste Tage lesen, damit ich beim Erscheinen deiner Rezension schon eine eigene Meinung gebildet habe.

    Dann bin ich mal gespannt …

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    • 3. Februar 2018 at 17:40
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      Freut mich sehr! Und dann bin ich gespannt, was Du zum Report sagen wirst! 🙂

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  • 3. Februar 2018 at 16:49
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    Wenn ich mir die ausgewählten Titel so ansehe, schlägt mein Dystopie-Herz gleich einen Purzelbaum. Die Bücher von Margaret Atwood habe ich gelesen und “Die Straße” ist absolut genial. Sogar mein Mann war davon begeistert! Dann warte ich mal gespannt ab.

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    • 3. Februar 2018 at 17:43
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      Danke, Nicole, Purzelbäume freuen mich besonders! 🙂 “Die Straße” ist wirklich groß, ein unfassbar guter Roman. Ich bin schon gespannt, was Christina dazu schreiben wird. Auch der Film ist sehr gelungen, finde ich.

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  • 3. Februar 2018 at 19:04
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    Die Idee, sich dem Verlauf eines gesamten Genres zu widmen, ist großartig!
    Gerade Dystopien können sehr lehrreich sein, denn sie zeigen zumeist Entwicklungen im negativen Sinne auf, welche sich zur Zeit der Entstehung des jeweiligen Buches andeuteten. Zunächst habe ich befürchtet, dass auch die “Panem-Trilogie” zum x-ten Mal vorgestellt wird. Doch dann sah ich eure Auswahl und bin begeistert. Das einzige Werk, welches ich hier tatsächlich vermisse, ist “1984” von George Orwell.
    Ansonsten: Top!

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    • 3. Februar 2018 at 19:29
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      Danke für das Lob und die Begeisterung, das freut uns sehr! Von “Jugenddystopien” wollten wir ganz bewusst Abstand nehmen, sondern eher auch mal an die Anfänge und dann über die Jahrzehnte weitergehen. Freut uns, wenn das auf offene Ohren trifft! 🙂

      Dass Orwells Klassiker “fehlt”, liegt in erster Linie darin begründet, dass Christina und ich den Roman beide schon kannten und das Spezial weniger einem Kanon-Lesen Rechnung trägt, sondern vielmehr unseren persönlichen Lesegewohnheiten. Insofern hatten wir also keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wollte man die dystopische Literatur portraitieren, stimme ich zu, da müsste “1984” mit rein. Das war aber gar nicht unser Anliegen.

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  • Pingback: E.M. Forster - Die Maschine steht still

  • 5. Februar 2018 at 14:22
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    Ein tolles Blog-Spezial und ich freue mich auf alle Vorstellungen von euch. “Die Maschine steht still” ist ja direkt schon auf meiner Leseliste gelandet.

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    • 5. Februar 2018 at 16:11
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      Dankeschön! 🙂 Und das freut mich sehr, die Erzählung hat mich auch wirklich begeistert!

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  • Pingback: Bloggestöber #4 – Lesenswerte Artikel - Mademoiselle Facettenreich

  • 5. Februar 2018 at 19:15
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    Was für ein tolles Blogspezial!

    Ich werde es ganz sicher weiter verfolgen, denn ich bin ein großer Fan dystopischer Literatur. Einige Bücher habe ich auf der Liste natürlich schon gelesen. Ich bin gespannt, wie die Rezension zu “Clockwork Orange” ausfällt. Da gibt es auch einen “uralten” Film, der lohnt sich nach der Lektüre sehr – ebenso abgedreht.

    Ich lese gerade für meinen Buchclub “Der Circle”, habe aber erst die ersten paar Seiten geschafft.

    Einen schönen Abend!
    Ramona

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    • 5. Februar 2018 at 20:08
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      Vielen lieben Dank, das freut mich und uns und überhaupt, sehr cool! 🙂 “Clockwork Orange” wollte ich parallel zu Christina auch noch lesen, ich erinnere mich dunkel an den Film und würde mir das gerne nochmal bewusster und kombiniert zu Gemüte führen. 🙂

      “Der Circle” reizt mich auch noch, mal schauen, ob ich den sogar noch diesen Monat unterkriege. Bis zu Christina Besprechung ist ja noch etwas hin, vielleicht können wir uns da dann schon ein wenig austauschen. 😀

      Dir auch an dieser Stelle noch einen schönen Abend, liebe Grüße!
      Katja

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  • 5. Februar 2018 at 23:01
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    Ein sehr schönes Spezial Bin gespannt, wie euer Endfazit ausfallen wird. Auf Clockwork Orange und The Road bin ich besonders gespannt. Ersteres gelesen (krasser Stoff) und zweiteres gesehen (sehr bedrückend umgesetzt)

    Viel Spaß und Liebe Grüße
    Marc

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    • 6. Februar 2018 at 16:29
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      Hallo Marc, und vielen Dank! Auf “Clockwork Orange” bin ich selbst auch sehr neugierig, zum einen auf Christinas Eindrücke, zum anderen will ich es parallel auch noch gerne lesen und mir danach auch den Film nochmal gönnen, daran habe ich nur dunkle bis verwirrende Erinnerungen.

      Ganz stark in Erinnerung geblieben ist mir auch die Verfilmung “The Road”, du hast Recht, sehr bedrückend umgesetzt, mich hat das noch etliche Tage beschäftigt und als einer der wenigen Filme ein wirklich tristes und schwerlastendes Gefühl im Bauch hinterlassen, das nicht so schnell verschwand. Ein großartiges Beispiel für gelungene Literaturverfilmungen. Der Roman ist aber auch einfach groß.

      Liebe Grüße, Katja

      Reply
  • 7. Februar 2018 at 9:08
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    Ein tolles Projekt, das ich dank der Verlinkung zur stillstehenden Maschine gerade noch rechtzeitig entdeckt habe – die Lektüreliste ist sehr ansprechend, etliche Bücher kenne ich nur vom Namen her oder gar nicht: Da schaue ich gerne vorbei, um mich ein wenig leiten zu lassen. Super! Besonders auf den heutigen Beitrag bin ich gespannt – das Taschenbuch liegt schon so lang ungelesen bei mir. Herzliche Grüße
    Birgit

    Reply
    • 7. Februar 2018 at 19:28
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      Hallo Brigit, und lieben Dank fürs Feedback! 🙂 Freut mich sehr!

      “Wir” habe ich auch noch hier, ich habe antiquarisch noch ein Taschenbuch ergattert und will es die Tage auch noch lesen. Und ich bin gespannt, was Christina dazu schreibt und werden ihren Beitrag auch gleich noch hier rebloggen und verlinken.

      Liebe Grüße!

      Reply
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