Ken Bruen – Jack Taylor fliegt raus

Jack Taylor fliegt raus. Aus dem Polizeidienst, aus Kneipen, aus seiner Wohnung. Das ist fast wie ein physikalisches Gesetz. Über kurz oder lang handelt sich Jack Taylor auf die ein oder andere Art und aller Bemühungen zum Trotz Ärger ein. Verkettungen unglücklicher Umstände, die auf einen Mann treffen, der sich nicht verbiegen will. Und bevor Jack Taylor einknickt, knickt lieber sein Lebensweg ein.

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Sam Millar – Die Bestien von Belfast

Eine schnelle und harte Privat-Eye-Novel liegt mit »Die Bestien von Belfast« von Sam Millar hier auf dem Tisch und ich meine, wow, mit solch einem Roman in unser Blog-Spezial zur irischen und nordirischen Kriminalliteratur zu starten, ist ein wahres Fest und ein großartiger Auftakt.

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Ross Macdonald – Schwarzgeld

Geld allein macht nicht glücklich, seine Abwesenheit bereitet bisweilen aber auch Probleme. Und so dreht sich in Ross Macdonalds »Schwarzgeld« letztlich alles um Reichtum und Armut, monetärer und gesellschaftlicher Natur. Denn Geld verdirbt nun einmal den Charakter und nirgendwo scheint dies deutlicher spürbar als im mondänen Montevista im sonnigen Kalifornien. Gut, dass der absolut unbestechliche Privatdetektiv Lew Archer da ist, so einen Mann braucht es, wenn mehr Schein als Sein die Menschen dirigiert. … mehr erfahren

James Sallis – Stiller Zorn

Kriminalroman Stiller Zorn James Sallis Dumont Verlag

Ich weiß auch nicht, ich glaube, so kann nur James Sallis Geschichten erzählen. Schreibt wenig, sagt dabei essenziell viel. Das haut mich um. Das prägt sich tief ein. Eine ganze Welt, ein ganzes Leben bringt er in »Stiller Zorn« auf noch nicht einmal 200 Seiten unter. Und dabei hat man das Gefühl, es wurden alle Tiefen ausgelotet, alle Höhen bedacht, alles Relevante wurde gesagt, selbst das Verschwiegene ist präsent, alles Bedeutende wurde erzählt. Reduziert, schlicht und dabei so umfassend. So ist dieser Kriminalroman.

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Dan Simmons – Eiskalt erwischt

Hardboiled Dan Simmons Eiskalt erwischt Festa Verlag

Um »Eiskalt erwischt« zu beschreiben, braucht es nicht allzu viele Worte. Dieses Buch ist ein moderner hard-boiled, der voll auf die Zwölf haut. Bei mir lief der Roman während des Lesens in feinster »Sin City«-Manier in meinem Kopfkino ab und das beschreibt vermutlich auch schon ganz gut die Stimmung dieses Thrillers. Wer dem Film etwas abgewinnen konnte, wird sich mit diesem Buch sicher auch wohlfühlen.

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