Katja Bohnet – Messertanz

Thriller Messertanz Katja Bohnet Knaur Verlag

Dass man es bei diesem Thriller mit einem sprachlich geschickten Werk zu tun bekommen könnte, ahnt man schon, wenn man sich das kurze Interview mit der Autorin durchliest, das der Verlag vor der Veröffentlichung des Buches auf seiner Homepage online stellte.

Die Antworten, die Katja Bohnet auf Fragen wie »Neben der Arbeit als Schriftstellerin – was wären alternative Berufe für Sie? Und warum?«, »Welches Buch sollte jeder einmal gelesen haben?« oder »Was ist ihre Lebensphilosophie?« gibt, lauten: … mehr erfahren

Ross Thomas – Umweg zur Hölle

Thriller Umweg zur Hölle Ross Thomas Alexander Verlag BerlinIn den etwas härteren Kriminalromanen mimt nicht selten ein rauer, einsamer Wolf die Hauptfigur. Und das lese ich richtig gern. Ein einsilbiger Typ, raue Schale, rauer Kern, lakonisch in Wort und Tat und mit großer Gelassenheit verlassen von der Welt. Coole Sache.

Besser kann es dann eigentlich nur noch werden, wenn eine Geschichte plötzlich mit zwei von diesen Typen aufwartet, wie im vorliegenden »Umweg zur Hölle«. Da gibt es nämlich Artie Wu und Quincy Durant und ja, das, was die beiden haben, würde heutzutage als echte Bromance durchgehen. … mehr erfahren

Martin Krist – Der Tod steckt im Detail

Kurzgeschichten Der Tod steckt im Detail Martin Krist Luzifer Verlag

Ich muss zugeben, Kurzgeschichten werden von mir meist eher stiefmütterlich behandelt. Nicht, weil ich diese Erzählform nicht anerkenne, ganz im Gegenteil erscheint es mir eine besondere Kunst zu sein, die Idee zu einer Geschichte in kurzer Form zu halten und sie trotzdem auf den Punkt genau Wirkung entfalten zu lassen.

Und doch bleibt von einer Kurzgeschichte meist nur ein flüchtiger Eindruck, ein kurzer Gruß des Autors, ein Winken im Vorbeigehen. Die Kurzgeschichtensammlung »Der Tod steckt im Detail« von Martin Krist macht allerdings etwas ziemlich Geniales. … mehr erfahren

Oliver Ménard – Federspiel

Thriller Federspiel Oliver Ménard Knaur Verlag

Aufmerksam geworden durch eine aufwendig gestaltete Doppelseite in der Programmvorschau des Knaur Verlages, versprach ich mir von Oliver Ménards »Federspiel« nach dem Lesen des Klappentextes dann doch erst einmal keine allzu großen Überraschungen. Eine junge Frau (Moderatorin) wird entführt, eine andere junge Frau (Journalistin) nimmt die Verfolgung auf und alles hängt irgendwie mit einem Serienmörder aus DDR-Zeiten zusammen und spielt in Berlin und Umgebung. Hmhm, na ja, warum nicht. … mehr erfahren