Jeff VanderMeer – Borne

Holla die Waldfee. »Borne« zu lesen, glich einem Kraftakt. Der Roman hat meinen Kopf zum Schwirren gebracht, meine Gedankenkraft herausgefordert. Sich die Dinge vorzustellen, die Autor Jeff VanderMeer entwirft, das war gleichzeitig aufregend und anstrengend, das alles zu imaginieren, was dort geschrieben gesteht, eine Herausforderung.

Die Geschichte von »Borne« spielt vor einer post-apokalyptischen Kulisse, eine nahe Zukunft, in einer zerstörten Stadt, in einer zerstörten Welt. Den Niedergang haben die Menschen selbst zu verantworten. Kriege, Seuchen, steigender Meeresspiegel, Flüchtlingsströme, zerfallende Staaten und schließlich der Zusammenbruch von allem. Dazu die schleichende Ausbreitung von Biotech. Lebende Organismen, modifizierte Lebewesen, manipulierte Lebensformen, die schließlich unkontrollierbar wurden, sich verselbstständigten und der Welt ein neues Gesicht gaben.

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Antonio Ortuño – Madrid, Mexiko

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Meine Leseeindrücke zu »Madrid, Mexiko« von Antonio Ortuño festzuhalten, fällt mir ähnlich schwer wie schon bei seinem Vorgängerroman »Die Verbrannten«. Da ich mich aber bis heute darüber ärgere, dass ich zu diesem harten und unbequemen, schonungslosen und unerbittlichen, großartigen und sprachgewaltigen Roman um die Situation zentralamerikanischer Flüchtlinge in Mexiko keine Besprechung geschrieben habe, obwohl ich diesen Roman ständig und aufdringlich empfehlen möchte, will ich nun wenigstens versuchen, zu »Madrid, Mexiko« ein paar Worte für den Blog zu finden. … mehr erfahren