Friedrich Ani kann man als Institution des deutschsprachigen Kriminalromans bezeichnen. Seine zahlreichen Veröffentlichungen wurden vielfach mit Preisen ausgezeichnet und insbesondere die Tabor Süden-Romane haben einen ebenso hohen Bekanntheits- wie Beachtungsgrad.
Mit »Süden und das Gelöbnis des gefallenen Engels« liegt der vierte Band der Reihe um den Münchener Hauptkommissar Tabor Süden vor. Statt der üblichen Tätigkeit im Morddezernat, arbeitet dieser Kommissar in der Vermisstenstelle. Somit liegt hier schon der erste größere Unterschied zu den gängigen Kriminalromanen vor. Dem Leser begegnen andere Ermittlungsvorgänge, andere Fälle und andere Konflikte.