Von Polykarbonat und Datenfeldern – Cyberpunk 2077

Nanu, bloggtse wieder oder wat? Na ja, nee, nicht ganz. Nur kurz. Ein bisschen. Aus meiner ursprünglich überhaupt nicht so lang beabsichtigten Schreibunterlassung muss ich mich heute mal rasch melden, weil ich hier einen Link posten möchte.

Danach wird es aber auch schon wieder ruhiger hier. Vorerst. Der Blog ist weder abgemeldet noch uninteressant für mich geworden, es sind einfach äußere (und immerhin zur Hälfte selbstgewählte und damit auch sehr nette) Umstände, die die fehlenden regelmäßigen Beiträge auf dem Blog verschulden.

 

Päuschen

Aus der im letzten Herbst eigentlich nur für 3 Monate angedachten Pause aus unspektakulären, gesundheitlichen Gründen (das wäre der unfreiwillige Part) wurde eins, zwei, fix ein ganzes Jahr Poststille. Und fragt mich bloß nicht, was ich in diesem Jahr der Ruhe und Unentspanntheit groß anderes, sinnvolles getrieben hätte. Da gibt es nämlich nichts. Zumindest seit Oktober habe ich aber den Faden beim Fernstudium wieder aufgenommen (das wäre der freiwillige Part). Auch dort wurden nämlich aus einem Semester Auszeit im Vorbeigehen zwei. Auweia.

Und damit ich da irgendwie wieder alle Perlen auf die Kette kriege, ist der Fokus vorerst aufs Fernstudium gerichtet. Bevor es dann auch wieder hier auf dem Blog weitergehen wird. Denn eines habe ich für mich inzwischen geklärt. Beides gleichzeitig mit 100 Prozent bekomme ich nicht auf die Reihe und das ist dann eben einfach so. Auch wenn ich das Bloggen und den Austausch über die Krimilektüren arg vermisse und das auf Instagram ein wenig zu kompensieren versuche. Bis ich dann hier wieder in voller Textlänge zurück bin.

Und damit dann auch genug der zeilenfüllenden Uninteressantheiten aus meinem Privatleben und zurück zum eigentlichen Grund meiner heutigen Wortmeldung.

Ich hatte Freude, Ehre und Vergnügen, für die Kollegen von Pro7 Games einen kleinen Artikel schreiben zu können. Und da es dabei natürlich um Literatur geht, wollte ich den Link dazu hier auf meinem Blog ganz unbescheiden unterbringen und tue dies hiermit.

 

Cyberpunk

Kurz für den Kontext: Dieser Tage erschien mit “Cyberpunk 2077” ein PC-Spiel das nicht nur in der Gaming-Branche höchst gespannt erwartet wurde, sondern das in seinen Wurzeln auch insofern etwas mit Literatur zu tun hat, als dass die Bewegung der Cyberpunk-Literaten der frühen 80er-Jahre damals eine Entwicklung in Gang gesetzt hat, die sich in vielgestaltiger Ausprägung bis heute in unserer Popkultur niederschlägt. Einer der ursprünglichen Vertreter dieser literarischen Bewegung ist William Gibson, sein Roman “Neuromancer” zählt mit zu den bekanntesten Werken der Cyberpunk-Literatur.

Und als wäre das nicht Grund und Anlass genug, William Gibsons “Neuromancer” zu lesen, birgt die Cyberpunk-Literatur gerade für uns kriminalliterarisch Interessierte eine Menge Annehmlichkeiten, besonders bei “Neuromancer” sind die Anleihen aus der Hard-boiled- und Noir-Kriminalliteraur zu spüren und prägen die Figurenzeichnung und den Tenor des Romans.

 

Aber genug der vorbereitenden Worte. Worum es in “Neuromancer” von William Gibson geht, wie sich das so liest und was es über Cyberpunk in so kurzer Zeit alles nicht zu erzählen gibt, das kann man bei Interesse hier bei Pro7 Games nachlesen: “Von Polykarbonat und Datenfeldern – Neuromancer”

 

Und damit au revoir und bis die Tage, herzlich wie eh und je, eure Philly

 

2 Kommentare zu “Von Polykarbonat und Datenfeldern – Cyberpunk 2077

  • 13. Dezember 2020 at 17:43
    Permalink

    Erst mal freue ich mich wahnsinnig, wieder was von dir zu lesen, egal ob für den Moment oder auch wieder zukünftig <3

    Und ich werde direkt "Neuromancer" erstöbern, sagt mir – shame on me, oder so? – nichts, zu mindestens klingelt nix spontan. Ist aber auch nicht ganz mein Genre, mal gucken, ob mich der Inhalt anfixt.

    Ob nun nur kurz hier, mehr auf Insta – schön von dir zu lesen (=
    Mukkelige Grüße!

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    • 14. Dezember 2020 at 17:33
      Permalink

      Freue mich genauso wahnsinnig über deine Worte, hab furchtbar lieben Dank dafür! <3

      Und bloß nix shame, man kann und muss ja wirklich nicht nicht alles kennen. 🙂 Ich bin mit dem Science-Fiction-Genre auch nicht ansatzweise so eng vertraut wie mit dem Krimi, mag aber ältere Sachen ganz gern, Philip K. Dick zum Beispiel finde ich großartig. Und wenn man davon dann gedanklich rüber zur Atmosphäre und zum Look der Verfilmung von "Bladerunner" geht, streift schon mal einen kleinen Teilaspekt, den man auch in "Neuromancer" wiederfindet. "Neuromancer" war für mich großartig und anstrengend gleichermaßen, auf jeden Fall aber sehr cool und bereichernd auf der gedanklichen Ebene. Vielleicht kannst du aus meiner Besprechung hinter dem Link ja so ein bisschen herauslesen, ob das was für dich wäre. Lass es mich wissen, falls du irgendwann mal dazu greifst und Redebedarf hast, ich hätte das Buch total gern unter Kommunikation gelesen! 😀

      Arg liebe Grüße zurück!

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