Lieblingsbücher deutschsprachiger Autoren und Autorinnen

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Ich melde mich heute aus dem Urlaub zurück und das mit einem Beitrag, der inhaltlich mal ein klein wenig anders ist. Zwar sind die Backlist-Beiträge kein Novum, aber diese Liste habe ich mal ohne Überschlafen frei von der Leserbrust weg geschrieben. Im Urlaub überkam mich der Wunsch, mal ein bisschen spontaner zu bloggen, kürzer, mehr Freestyle, weniger nachdenken (hat bei den Besprechungen, die ich seitdem geschrieben und vorbereitet habe nicht geklappt und ist ja eigentlich auch blöd, weniger nachdenken, das führt ja auch zu nix), na eben etwas leichter zu bloggen und dafür war diese Liste heute ein willkommener Anlass.

Und so sehr Facebook mir in letzter Zeit auch Nerven raubt und ich eigentlich immer weniger Lust verspüre, mir dort Hirn und Herz vollpumpen zu lassen, so ist es doch auch der Ort, an dem ich mit ganz vielen genial-wunderbaren Buchmenschen in Kontakt stehe und mit denen ich mir gar nicht genug das Hirn und Herz vollpumpen kann.

Unter anderem gibt es da nämlich auch die weltbeste Büchergruppe, im Netz und sonstewo, eine Gruppe Lesender, in der immer umtriebig und kommunikativ über Gelesenes geschrieben wird. Nennen sich »Die Bookaholics« und sind ein konkurrenzlos guter bis kongenialer Platz, um in dieser Welt über Bücher zu reden.

Und in eben jener Gruppe ging aktuell eine kleine (große) Listenaktion durch die Reihen der Mitglieder, es galt, bis zu 10 Lieblingsbücher deutschsprachiger Autoren und Autorinnen zusammenzutragen und in wenigen Sätzen zu erzählen, was speziell diese Bücher für einen ausmachen und warum sie auf der persönlichen Liste gelandet sind.

Da ich meine Liste wie gesagt heute frank und frei aufgeschrieben und veröffentlicht habe, wollte ich sie auch dem Blog nicht vorenthalten, da sie doch ein paar Kleinigkeiten über mich als Leserin verrät und somit hier gut aufgehoben ist.

 

Liste liebster Bücher deutschsprachiger Autoren und Autorinnen

Ich bin das ganze übrigens alphabetisch angegangen, die Reihenfolge stellt demnach kein Ranking dar. Ich fand es, nebenbei, auch gar nicht so schwer, die Autoren auszuwählen, viel schwieriger war es, mich auf einen jeweiligen Buchtitel festzulegen, aber seht selbst.

 

IMG_20161207_08102001. Friedrich Ani – Nackter Mann, der brennt

Eigentlich durch die Süden-Romane zu Friedrich Ani gefunden, habe ich aber dennoch »Nackter Mann, der brennt« in die Liste aufgenommen, da es ein Einzeltitel ist. Und weil er wirklich stark beeindruckt. Bei Friedrich Ani liegt so viel Tiefe in seiner Sprache, in seinen Sätzen. Da verliert man sich schon gerne mal. Oft bin ich nach einem Ani-Roman auch etwas bedrückt, ok-bedrückt, da sind immer gefühlschwere Momente beim Lesen. Aber ich mag das. Es muss freilich die richtige Stimmung da sein für die eher ruhigeren, oft melancholischen Geschichten. Aber jedes Mal machen sie etwas mit mir und das finde ich groß. »Nackter Mann, der brennt« war sehr beklemmend, auf so eine subtile Art und Weise. Er hatte etwas mehr Drive als die Süden-Romane und ist aktuell mein Favorit. Mir fehlen aber auch noch ganz viele Süden-Romane.

 

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© Diogenes

02. Jakob Arjouni – Happy Birthday, Türke!

Oh Mann, bei Kemal Kayankaya gerate ich wirklich ein wenig außer Rand und Band. Saugeile Krimis, rau und hart, mit trockenem Humor. Nicht ganz so abgefuckt wie die Klischee-Privatdetektive, das alles vor der urbanen Kulisse Frankfurts. Kayankaya ist der hartgesottene Privatdetektiv, der sein Whiskeyglas nicht nur in einem Zug leert, sondern es auch zerkaut, hinunterschluckt, aufsteht, loszieht und seinen verdammten Fall klärt. Sein Autor Jakob Arjouni verstarb 2013 und hinterlässt mit seinem Werk einen der wichtigsten Wegsteine der jüngeren, deutschsprachigen Kriminalliteratur.

 

IMG_20161115_17385303. Mechtild Borrmann – Trümmerkind

Dieses Buch hat beim Lesen ganz schön was mit mir gemacht, mich tief angerührt. Ich konnte seinerzeit auch gar keine Rezension dazu schreiben, weil mir schlichtweg die passenden Worte gefehlt haben für das, was ich dachte und fühlte. Kurzum war das Buch einfach auf so vielen Ebenen großartig. Erzählerisch, inhaltlich. Das ist so ein Buch, das ich mehrmals lesen werden und dann vielleicht auch irgendwann mal die richtigen Worte dafür parat habe. Wirklich großartig.

 

IMG_20170827_164956_68704. Simone Buchholz – Chas-Riley-Reihe

Entschuldigt, hier verstoße ich gegen die Regel, aber ich kann mich wirklich nicht auf einen Titel einigen. Simone Buchholz ist für mich eine echte Stilikone. So wie sie schreibt, muss man erstmal denken. Und dann sind da so viele schöne Sätze. So viele schöne Formulierungen. Und dazu so eine Mischung aus Understatement-Humor, hach. Die Kriminalhandlungen der einzelnen Bände sind mal mehr und mal weniger raffiniert, aber es geht auch mehr um das Gefühl, dass in diesen Krimis liegt, in der Protagonistin Chas Riley, in ihrem Umgang mit Menschen und dem Leben. Dazu die Stadt Hamburg, das Wetter, Zwischenmenschliches ohne Kitsch und voller Zwischentöne.

 

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© Reclam

05. Erich Fried – Gedichte

Ein kleines, dünnes Reclam-Bändchen, das mich begleitet, seit ich 14 bin, also seit nunmehr 16 Jahren. Ich bin kein allzu großer Leser von modernen Lyrik, kann mit verschwurbelten Weltschmerz und pseudo-sehnsüchtigen Wortpoesien wenig anfangen. Das, was Erich Fried gemacht hat, hat damit auch nichts zu tun. Klare Worte, weise gewählt, weise zusammengesetzt, der Zeilenumbruch als Betonung. Ich habe das Buch damals viel mit mir herumgeschleppt, besonders “Eigentlich keine Art” war damals so etwas wie meine Religion. Und natürlich “Was es ist”, das ja heute durch “Sherlock” wieder bekannt geworden ist. Auch viele politische Gedichte von ihm las ich immer und immer wieder. Erich Fried hat in der Schule damals mein Herz für Lyrik entbrannt und mir gezeigt, dass es Gedichte gibt, die man verstehen kann, und in denen man sich wiederfinden kann. Und dass das einem jede Menge geben kann.

 

IMG_20161119_15325406. Stefanie Gregg – Duft nach Weiß

Noch so ein Knüller-Buch, bei dem heute noch mein Herz aufrumpelt und voller Erinnerungen steckt, obwohl ich es vor fast einem Jahr gelesen habe. Und ich vergesse viel und schnell. Aber die beide alten Damen, die beiden Babas, oh was haben die mich angerührt. “Duft nach Weiß” erzählt vom Aufwachsen im kommunistischen Bulgarien, und über Freiheit, freies Denken, freie Worte, es geht um Familie, Heimat, Flucht. Ein absolut großartiger Roman, voller Emotionen, aber so klar erzählt, es ist wirklich ein Fest!

 

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© Rowohlt

07. Wolf Haas – Der Knochenmann

Ich kenne noch nicht alle Brenner-Romane, habe bisher nur die ersten zwei Bände der Reihe gelesen, aber das war große Stil-Liebe von ersten Satz an. Ich glaube, den Schreibstil mag man oder eben nicht. Er ist schon speziell. Aber was ich da beim Lesen im Kopf grinse, ist schon phänomenal. Dazu erzählt Wolf Haas in “Der Knochenmann” eine ziemlich schaurige Geschichte und man merkt es fast nicht. Erst am Ende bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Kurz zumindest. Wolf Haas ist für mich ähnlich wie Simone Buchholz eine Stilikone. Weil es mir da tatsächlich nicht so sehr auf den spannenden Kriminalfall ankommt, beziehungsweise weil das nicht der Grund ist, warum ich zu den Büchern greife. Aber das kriminelle Umfeld hilft schon, gerade bei der Art von Humor und Sichtweise.

 

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© Reclam

08. Friedrich Schiller – Kabale und Liebe

Ein ganz schöner Oldtimer. Und eigentlich auch ganz schön soapig. Aber ich fand es mit 15 so herrlich tragisch und dramatisch und Friedrich Schiller gehört in die Liste, denn er war als jungendliche Leserin mein Lieblingsautor. Und das ist gar nicht so schräg, wie es vielleicht klingt. Ok, ein wenig. E.T.A. Hoffmann und Heinrich Heine gehörten in dieser Zeit aber auch dazu. Jedenfalls gab es in “Kabale und Liebe” ein Zitat, das hat mich damals so begeistert, mit 15 brauchte es dafür wirklich nicht viel und zeitdessen gehörte “Kabale und Liebe” zu meinen Lieblingsstücken. Hier ist es: “Nur ein heulender Sünder könnte den Tod ein Gerippe schelten; es ist ein holder niedlicher Knabe, blühend, wie sie den Liebesgott malen, aber so tückisch nicht – ein stiller dienstbarer Genius, der der erschöpften Pilgerin Seele den Arm bietet über den Graben der Zeit, das Feenschloss der ewigen Herrlichkeit aufschließt, freundlich nickt, und verschwindet.” (aus Friedrich Schiller, Kabale und Liebe, Reclam, 2001, Seite 9, Akt 5, Szene 1)

 

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© Diogenes

09. Martin Suter – Der letzte Weynfeldt

Puh, hier war es schwierig, sich für einen Roman zu entscheiden. Suter musste mit in diese Liste, weil das eine ganz große, alte Literaturliebe von mir ist. Gleichzeitig habe ich aber auch alle Romane von ihm gelesen, was die Wahl wirklich schwer macht. Letztlich ist es die vielleicht etwas unpopuläre Entscheidung für den letzten Weynfeldt geworden. Ein Roman im Dunstkreis der Kunstwelt, von Auktionshäusern und Ölgemälden. Warum gerade der? Ich weiß es ehrlich nicht, aber irgendwie hatte die Figur des Adrian Weynfeldt etwas tragisches, das mir im Gedächtnis geblieben ist. Dazu passt Martin Suters eleganter und gewandter Stil hier perfekt zu der Welt, in der sich seine Figuren bewegen. Ich werde bei Suter sowieso immer ein wenig zu schwärmerisch, deshalb belasse ich es mal bei meiner stillen Bewunderung für diesen Gentleman des geschriebenen Wortes.

 

Der zehnte Platz bleibt leer. Viele Autoren und Autorinnen tauchen hier nicht auf, weil ich sie noch gar nicht gelesen habe. Und da ich mit dem Lieblingsbegriff sparsam bis reserviert umgehe, ist der auf deutschsprachige Autoren bezogen erstmal erschöpft. Wer bis hier drangeblieben ist, vermutlich auch. Insofern, ich arbeite noch an der Sache mit dem Kürzerfassen.

Wie war das bei euch? Jemand mit Vorlieben für Dramen zu Teenagerzeiten hier? Oder andere Autorenkongruenzen? Was wären spontan eure deutschsprachigen Highlights im Bücherregal?

16 Kommentare zu “Lieblingsbücher deutschsprachiger Autoren und Autorinnen

  • 11. September 2017 at 18:04
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    Schön, dass du zurück bist. Ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub. Wenn ich die Bücher sehe, muss ich aber sagen: Solltest du gehabt haben. 😉

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    • 11. September 2017 at 18:34
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      Dankeschön, und dito, wie großartig, dich auch wieder online zu lesen, freut mich sehr! Urlaub war wunderbar, drei Wochen fast nur gelesen, ins Grüne geschaut und die Seele durchglüftet. 🙂

      Die Bücher hier habe ich allerdings im Laufe meines gesamten bisherigen Leserinnendaseins gelesen und quasi als Best-Of deutschsprachiger Autoren und Autorinnen für den Beitrag zusammengetragen. Aber den Stapel meiner Urlaubsbücher könnte ich hier durchaus auch mal vorstellen. 😉

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  • 11. September 2017 at 21:24
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    Ich freue mich, dass du wieder zurück bist! Habe ja immer wieder vorbeigeschaut, in der Hoffnung einen neuen Beitrag zu erhaschen. 🙂

    Facebook und ich haben auch so ein ambivalentes Verhältnis. Aber die Bookaholics finde ich auch klasse :-). Jetzt habe ich überlegt, ob ich dort oder hier kommentieren soll, aber ich will deinen Blog nach der Urlaubspause doch sofort wieder beleben. Also hier.

    Jakob Arjouni stand ja auch auf meiner Liste. Einer der Autoren, die auf meiner Re-Read-Liste extra für den Blog stehen. Grandios.

    Trümmerkind fand auch großartig, ebenso wie der Bulgarienausflug “Duft nach Weiß”. Und “Jetzt ist schon wieder was passiert” – Wolf Haas ist sowieso einer meiner absoluten Lieblingsautoren.

    Simone Buchholz muss ich jetzt aber wirklich angehen. Die wird ja immer und überall genannt und ich habe noch nicht mal Blaue Nacht gelesen, obwohl ich Beton Rouge auch schon hier habe.
    Das muss ich wohl wirklich demnächst nachholen.

    Schön, dass du wieder da bist! Freue mich riesig und bin schon gespannt, welche Bücher du aus deinem Urlaub mitgebracht hast.

    PS: Wir sollten öfter Listen schreiben, ich finde die bombastisch :-).

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    • 11. September 2017 at 21:46
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      Lieben Dank, das freut mich! 🙂 Und ich werde in den nächsten Tagen wohl auch mal meinen Urlaubslesestapel hier genauer vorstellen, ein paar Bücher bekommen ja auch eine Rezension, aber die meisten habe ich ganz urlaubsmäßig nur für mich gelesen, aber Notizen sind natürlich trotzdem entstanden, tihi. Und dann kann man nochmal drüber quatschen, das ist eh immer schöner.

      Ja, die Bookas sind wirklich ne klasse Büchertruppe, ich lese da zwar mehr mit als ich Beiträge schreibe, aber selbst in den Diskussionen findet man immer sofort Einstieg und Austausch. Mag das sehr. Deine Liste wollte ich mir auch noch in Ruhe anschauen, die Listen aus der Urlaubszeit ohne FB habe ich ja noch nicht alle durch, bin schon gespannt!

      Arjouni muss ich mal weiterlesen, ich bin nur bis zum dritten Band gekommen und dann, die Zeit, du kennst das ja, irgendwas ist immer. Aber da weiß man auch einfach, das was Gutes auf einen wartet.

      Hach, schön, dass dir “Trümmerkind” und “Duft nach Weiß” auch gefallen haben! 🙂 Bei Simone Buchholz bin ich ja gespannt, wie es dir gefällt. Startest Du denn mit “Blaue Nacht” oder legst du ganz am Anfang los?

      “Jetzt ist schon wieder was passiert.” – Ich gehe mal kurz eine Runde lachen! 😀 #lieblingszitat

      Listenschreiben, absolut, eine grandiose Sache, mir schwirren da schon tausend Ideen im Kopf herum. 😀 Müssen vielleicht mal brainstormen. 😉

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      • 12. September 2017 at 15:03
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        Der “haasische” Anfang ist auch eines meiner Lieblingszitate. Unvergesslich, selbst wenn man wollte, geht das einem nicht mehr aus Kopf. 😂

        Von Arjouni habe ich leider nur den ersten Band gelesen und sammle die restlichen momentan zusammen. Inzwischen gibt es einen günstigeren Sammelband, der alle 5 Kayankaya-Romane enthält, aber mir gefällt die Sonderedition von Edition Büchergilde so toll. Leider sind da nicht alle in der Sonderedition erschienen. Deswegen warte ich noch, ob noch was nachkommt.

        Von Simone Buchholz will ich Blaue Nacht und Beton Rouge lesen (in dieser Reihenfolge), die habe ich schon hier und dann schaue ich mal weiter. Gleiches Problem: die Lesezeit.

        PS: Wir könnten ja mal eine kleine Listen-Blogtour starten 😉 Wäre sicherlich interessant, zumindest mir gefällt der Gedanke daran.

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        • 13. September 2017 at 16:47
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          Listen-Blogtour klingt schon fast nach einem Overload, aber so hier und da mal eine Liste ist immer etwas Schönes. 🙂 Meine Backlist-Reihe hier ist ja sonst auch eher für 5 Titel angedacht, die bekommt man besser zusammen als 10, also wenn es jetzt um speziellere Themen geht. Aber an der Liste hier fand ich wirklich die Suche nach Titeln toll, weil man mal wieder insich gehen und über Gelesenes nachdenken konnte und ein bisschen Zeit vor dem Bücherregal verbracht hat. Gute Sache das. 😀

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  • 12. September 2017 at 7:39
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    Uff, ich schau einfach mal kurz hinter mich:

    Jan Brandt – Gegen die Welt
    Klaus Pohl – Kinder der preußischen Wüste
    Clemens Setz – Indigo

    Friedrich Ani – Nackter Mann, der brennt
    Jörg Fauser – Der Schneemann (na logisch!)
    Miron Zownir – Umnachtung

    Dramen sind nicht ganz mein Format, Lyrik dafür umso mehr – nur würde ich zu meinen Lieblingsautoren aus dem deutschsprachigen Raum maximal Paul Celan und Thomas Brasch zählen.

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    • 12. September 2017 at 8:52
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      Ok, ja, Fauser war bei dir zu erwarten! 😉 “Der Schneemann” ist eines meiner peinlichen heimlichen “Habe-ich-noch-nie-gelesen”-Bücher, steht aber natürlich brav im Regal und sollte bald mal fällig sein. Ansonsten aber spannende Titel bei dir, von Clemens Setz habe ich auch noch nichts gelesen.

      Lyrik ist auch überhaupt nicht mein Steckenpferd, nur unter dem Suchaspekt deutschsprachige Autoren und Lieblingstitel auf eine Liste zu packen, tauchte Erich Fried für mich unweigerlich auf, weil er in meiner Lesebiografie eine wichtige Rolle spielt. Ansonsten bin ich da aber gänzlich verloren, hätte aber auch nichts gegen einen schönen Gedichtband einzuwenden. Thomas Brasch und Paul Celan schaue ich mir mal näher an!

      PS: Schön, dich wieder zu lesen! Wieder zurück von der Bachelor-Pause? Wie lief es denn? Und wie läuft es jetzt?

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      • 14. September 2017 at 15:48
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        Naja, so halb zurück 😉 Die Bachelorarbeit lief zäh, aber das Endergebnis war sehr zufriedenstellend. Jetzt fehlen mir noch zwei Hausarbeiten und ein paar verzögert eintrudelnde Scheine, dann habe ich meinen Abschluss endlich in der Tasche. Zurzeit bewerbe ich mich aber schon auf Volontariate bei allen möglichen Zeitungen hier in der Nähe, damit ich in Zukunft vielleicht vom Schreiben leben kann 🙂

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        • 15. September 2017 at 20:55
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          Das klingt gut! Kann man nach dem Thema der Arbeit fragen oder ist das zu sehr im Stoff für einen Außenstehenden? Ich drücke die Daumen für eine tolle Volontariatsstelle, bin gespannt, wohin es dich verschlägt!

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          • 16. September 2017 at 14:39
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            “DIe Konstruktion von Helden und Heldenmythen am Beispiel der The Hunger Games Filme” 🙂

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            • 18. September 2017 at 15:19
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              Ja, darunter kann ich mir etwas vorstellen. Und nicht wegen Panem. 😉 Cooles Thema! Ich drücke die Daumen für die Benotung (Bepunktung?)!

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  • 12. September 2017 at 14:52
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    Alooooohaaaa 😀
    *konfetti schmeiß*
    Willkommen zurück in der Blogwelt 😀

    Wegen dir bin ich jetzt auch in der Gruppe gemeldet XD
    Und auf FB wusel ich auch nur wegen den Büchermenschen umher. Alles andere blende ich aus und klick nichts an. Wie gut mir das gelingt merkt ich, wenn ich Sprüche, wie “is doch jetzt überalle auf Fb zu sehen!” höre und keine Ahnung hab,um was es geht 😉

    @Listen
    Listen sind immer gut und frei nach Schnauze sowieso 😀
    Ob ich ne Top 10 zusammen bekommen würd? Puuh, spontan jetzt nicht, aber vllt mach ich einen Blogbeitrag draus.

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    • 13. September 2017 at 16:43
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      Danke! 😀

      Das mit dem Ausblenden klappt bei mir furchtbar schlecht, ich kann ja nicht mal bei einem Gespräch auf einer Party die anderen Dialoge ausblenden, geschweige denn Bilder und Text auf FB. 😉 Aber man ist ja seines Glückes Schmied und seiner Seele Hüter, insofern fliegt inzwischen einfach jede Menge aus meiner Timeline raus bzw. ich verbringe einfach deutlich weniger Zeit auf FB.

      Deine Liste würde mich auch sehr interessieren, sind bestimmt auch spannende Entdeckungen und Überraschungen dabei! 🙂

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      • 15. September 2017 at 13:17
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        Also andere Dialoge ausblenden, wenn sie interessant oder kurios sind, geht bei mir auch nicht 😛 Da überwiegt die Neugierde *hüst*

        Ich hab mir direkt nach dem Kommentar hier mal Gedanken gemacht, Problematisch ist “deutsche” Autoren… das wird kniffelig … aber es kommt was, noch im September 😉

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        • 15. September 2017 at 21:00
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          “Deutschsprachige” bezieht ja auf jeden Fall schon einmal Österreich und Schweiz mit ein. Aber ich dachte auch erst, ich würde überwiegend aus dem englischsprachigen Raum lesen und war dann überrascht, wie viele deutschsprachige Autoren und Autorinnen ich letztlich doch gelesen habe. Viele davon haben nur nicht zum Banner “Lieblings…” gepasst.

          Mit Neugier hat das bei mir leider nicht viel zu tun, auch wenn ich es nicht hören will und es noch so uninteressant ist, ich bekomme es nicht ausgeblendet, oder nur unter großer Konzentration. Aber allzu oft bin ich nicht mehr auf solchen Partys, insofern passt das. 😀

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